Troy

"Was meinst du wohl warum ich nur Helm und brustplatte anlege?" erwiderte ich lachend. "Bis später!"
Ein kurzer kuss zumm abschied, der helm aufgesetzt und schon ging es auf den Markt.

Troy--> Tatooine Mos Eisley

Kara

Ich hatte eigentlich erwartet das ich meine Ruhe hatte. Berechnungen waren sonst Maras Gebiet gewesen und so dauerte es bei mir etwas länger. Als mein Com piepste, dachte ich mir nichts weiter dabei. Ohne mir groß einen Kopf zu machen ging ich dran.
"Kara ich werde von einem Schützen auf dem Markt festgenagelt. Der Mistkerl zerlegt mich hier. Er sitzt auf einem Dach in südlicher richtung. Ich brauch dich hier." Troy, und ich konnte die Schüsse im Hintergrund hören.
"Fierfek. Bleib wo du bist, zieh den Kopf ein und lass dich ja nicht erschießen. Bin unterwegs." mein Puls raste sofort.
Reiner Instinkt übernahm. Meine Jungs und ich waren hier bekannt. Niemand würde es nur im Ansatz wagen uns Anzugreifen. Man musste es also direkt auf ihn abgesehen haben. Keine Zeit für lange Überlegungen. Wer immer da meinte über den unausgesprochenen Gesetzen zu stehen, er würde es bereuen. Ich schnappte mir die erstbeste Waffe die mir in die Finger kam.

Kara -> Tatooine, Mos Eisley

Kara, Boba, Troy -> Ankunft

Kara

Wir waren wieder allein. Ich hatte dem jungen Mann für seine Hilfe gedankt und er hatte mir sicher angemerkt das ich mehr als glücklich darüber gewesen war. Einen Moment blieb ich an Troys Seite sitzen, den ich mit Owens Hilfe aufs Bett gelegt hatte. Er war noch immer bewusstlos, aber zumindest sicher. Sanft strich ihm über die Wange.
"Du machst mir Sorgen." flüsterte ich.
Boba. Der war mir Antworten schuldig. Ich hatte ihn einfach stehen lassen. Immer noch vor Wut kochend schnappte ich ihn mir, zog ihn auf die Brücke.
"Du hast nichts von mir oder deinem Vater gelernt oder? Man erkundigt sich über sein Ziel. Genau und präzise. Wenn du das getan hättest, dann hättest du die Finger von diesem Auftrag gelassen. Bist du von allem Guten verlassen. Jango hätte dir ..." ich brüllte vor Wut.
"Wage es ja nicht so über Dad zu reden." brüllte der Junge zurück.
"Ich wage es mich. Dein Dad hat auch so mit mir geredet wenn es nötig war. Boba, was sollte das? Warte bis Troy wieder bei sich ist und erklär ihm was los ist. er wird sich sicher nicht mit so einfachen Ausreden abfertigen lassen wie ich." ich gab es auf.
Mir wurde das alles zuviel. Erinnerungen, die ich lieber woanders gelassen hätte kamen in mir auf.

Troy

Als ich wieder zu mir kam stöhnte ich auf, brauchte ein paar sekunden um zu erkennen wo ich war. Der Chrono vermittelte mir, dass ich etwa eine Stunde weggetreten sein musste.
Stöhnend und Kraftlos setzte ich mich auf.
"Kara?" stöhnte ich. Ob sie mich gehört hatte? es war kaum ein ruf, eher ein heisers stöhnen gewesen. doch zu mehr hatte ich die kraft nicht.

Kara

Endlich. Ich hatte schon mit länger gerechnet. Ruhig kam ich zu ihm, setzte mich an seine Seite, nahm ihn sanft in meine Arme.
"Meine Güte, dich hat es ganz schön erwischt, was?"

Troy

Sie war wohlauf. Eine sorge weniger. "Wasser... Durst." stöhnte ich heiser hervor.

Kara

Ich holte ihm das gewünschte, setzte mich wieder zu ihm.
"Hier.",
ich gab ihm das Glas,
"Nebenbei bemerkt. Ich hab deinen Attentäter hier. Bin selber platt wer es war. Nimm ihm nicht gleich auseinander. Bist du gar nicht in der Lage zu."
Warum lange herum reden.

Troy

Gierig trank ich das glas in einem rutsch leer.
"Dann soll er da neben der Tür endlich rein kommen." sagte ich streng. Ich war zwar physisch kraftlos aber mein Hirn und meine Machtsinne waren wieder voll da.
Das war ja noch ein Kind, dass da in den Türramen trat... eines, dessen Gesichtszüge mir bekannt vorkamen... doch woher?

Kara

"Darf ich vorstellen? Boba Fett." seufzte ich nur.

Troy

"Das schießen hat er dir beigebracht... ohne die Vorwarnung durch die Macht wäre ich jetzt tot. Aber offenbar hat dir Jango nicht beigebracht dass man nur ein einziges mal feuert und sich dann eine neue Position sucht. Ein zweiter Schuss verrät deine position. Schießen treffen oder neu positionieren und dann treffen. wenn auch das nicht klappt abbrechen. Falls doch hast du nicht aufgepasst oder schon wieder vergessen."
sagte ich angefressen aber da Kara und er nun mal sich nahe standen konnte ich ihm nicht wirklich böse sein.

Kara

"Jango war eher der, der sich seinen Opfer im Nahkampf stellte. Wenn dann hat er das von mir und ich hatte nicht wirklich Zeit es ihm bei zubringen. Nach allem was damals..." begann ich.
"Ist nicht dein Problem Mam." fiel mir Boba ins Wort.
"Ich hasse es noch immer wenn du mich so nennst." seufzte ich genervt.
Er tat es noch immer.
"Ich tu es trotzdem." meinte er trotzig.
"Wer... wer hat dir den Auftrag gegeben Boba? Der ist ne Nummer zu hoch für dich. Ich würd dir keinen in der Größenordnung überlassen." es musste einfach raus bevor ich dran erstickte.
"Dooku." war alles was er sagte.

Troy

"Für wie viel?" fragte ich sofort. und beide lächelten, aus gewohnheit das falsche denkend.

Kara

"10.000" war Bobas knappe Antwort.
Ich lachte laut los. Das war ein schlechter Scherz. Für den Preis würde ich nichtmal meinen Hintern hoch bewegen für so einen Auftrag.
"Troy, du bist verdammt billig." rutschte mir raus, da ich inzwischen Tränen lachte.

Troy

Auch ich lachte mir, so gut es eben in meinem kraftlosen zustand ging, den allerwertesten ab. Boba war rot wie eine Nandufrucht.
"Entweder hat Dooku nicht gewusst wer ich bin, oder er wollte dich über den Tisch ziehen." sagte ich zu ihm. "Ich bin Troy Seran, und selbst du solltest gehört haben, dass ich drei millionen wert bin."

Kara

Ich sah es Boba an. Er hatte nicht die geringste Ahnung gehabt.
"Eine von Jangos Regeln: Man informiert sich über sein Ziel. Will dein Auftraggeber dich übern Tisch ziehen, dann mach ihn kalt oder lass den Auftrag sausen. Wenn alle Stricke reißen, dann lass n Kollegen die Drecksarbeit machen. Ich hab deinem Dad im Gegensatz zu dir immer zugehört." ich riss mich zusammen.

Boba

Das war ja wieder klar. Mich in Verlegenheit bringen, das konnte sie schon immer gut.
"Na ja, immer ist wohl was anderes." grinste ich sie frech an.
Ich hatte genug Dinge miterlebt um sie ebenso in Verlegenheit zu bringen.
"Na, jetzt lass die alten Geschichten." meinte sie nur.
"Und nein, ich hatte keine Ahnung." gab ich letztendlich zu.

Troy

"Die Frage ist jetzt, was stellen wir mit ihm an und wie regeln wir die sache? Man kann schlecht nen auftrag von Dooku sausen lassen." sagte ich zu kara und blickte ihr grinsend in die augen.

Kara

"Ich weiss nur eine Lösung. Und zwar die, die ich von Anfang an wollte. Ich wollte das du bei Kal bleibst. Das wäre jetzt gerade der einzige Schutz den ich dir anbieten kann. Oder du tauchst unter. Boba, du bist jung, aber du hast von mir gelernt wie das geht. Und ich bin die Meisterin darin. Wir können ihn nicht hier behalten, das wäre keine Lösung. Zwei von Dookus Zielen in meiner Nähe? Mit einem ist es ja schon nicht leicht." ich nahm Troys Hand.
Bobas Blick tat mir in der Seele weh als er sah was ich tat.
"Gönn mir ein bisschen Glück Bob'ika." seufzte ich.

Troy

Ich konnte mir gut vorstellen, dass es nicht leicht war, die Frau die man Mutter nannte, in jemanden anderen verliebt zu sehen als den Vater. Ich war aber taktvoll genug zu schweigen und es unter ihnen beiden ausmachen zu lassen.

Boba

Eigentlich sah ich sie noch immer an Dads Seite, aber... ich hatte kein Recht mich da einzumischen.
"Kal? Ich bitte dich. Er ist nicht gerade auf jemanden wie mich... ich tauch unter, wie ich es von dir gelernt hab Mam. Du weisst wie du mich aufspürst. Ich kann auf mich aufpassen." eine große Wahl hatte ich nun wirklich nicht.
"Ist gut. Dann verschwinde von der Bildfläche. War schön dich wieder zu sehen, auch wenn die Umstände hätten besser sein können. Pass auf dich auf mein Kleiner." sie umarmte mich kurz.
Keine Abschiedszene. Das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. Ich nickte nur und ging dann einfach

Boba -> Verlässt Thunder

Kara

"Er kommt zurecht. Hat von der Besten gelernt." lachte ich nur leise.
Ein wenig schwermütig war mir dann doch zumute. Boba war niemand der auf große Gefühlsausbrüche klar kam.
"Wieviel hast du eigentlich eingesteckt das es dich so umgehauen hat?" ich wandte mich wieder an Troy, wollte mich ablenken.

Troy

Wie ich gesagt hab... der kann schießen. Wäre ein absolut tödlicher Treffer gewesen, hätte mich Kin... Die macht mein ich damit... nicht gewarnt. So ist mein Helm wieder einmal hinüber." meinte ich nach einem Seufzen. "Der erste richtige treffer: Linker oberarm. Kbochenbruch, Armhauptaterie angerissen. Rechtes Bein, Hauptaterie, beides Glatter Durchschuss. wäre beinahe verblutet. war furchtbar knapp. Ohne den willen dich noch mal in die arme zu schließen und dein eintreffen, wäre es das diesmal wirklich gewesen."

Kara

Zerknirscht musste ich es zugeben.
"Das Schießen hat er von mir gelernt. Ich hatte wirklich Angst ich verliere dich heute. Du hast mir ne Scheißangst eingejagd." so langsam spürte ich wie sich mein Adrenalinpegel senkte, spürte die Kälte die mir stattdessen in den Körper kroch.

Troy

Liebevoll nahm ich sie in die arme, lies mich ins bett zurücksinken und zog sie dabei mit mir hinab. Sie kuschlte sich an mich.
"Hey, es ist nicht deine Schuld." flüstere ich ihr ins ohr und streichle ihr sanft über Wange und nacken. "Im gegenteil, es zeigt wie gut du ihn darin ausgebildet hast."
Ich küsste sie lang und leidenschaftlich. Für einen kurzen moment hatte ich wirklich angst gehabt das wäre es gewesen.

Kara

"Weisst du das ich solche Tage hasse? Das letzte Mal ls es so knapp war wäre mir vor dir Maras fast verreckt." seufzte ich, diesmal doch mehr als erleichtert.

Troy

"Ich lebe noch, Kara. Ich lebe." sagte ich und mir fielen die Augen zu. In ihren Armen schlief ich durch die Schwäche, die das fehlende Blut verursachte, ein.

Kara

Ich lächelte als ich bemerkte das er eingeschlafen war. Die Ruhe brauchte er jetzt, dringend. Im Gegensatz zu mir. Aber es gab mir die Zeit mir einfach ein paar Dinge durch den Kopf gehen zu lassen. Die Begegnung mit Boba hatte zuviel los getreten als das ich es ignorieren konnte.
"Ich liebe dich, auch wenn du mir heute ne Scheißangst gemacht hast." flüsterte ich, schloss dann doch einen Moment die Augen.
Ein wenig Dösen konnte nicht schaden.