Troy

"Raus aus den stiefeln Rein ins vergnügen." sagte ich vergnügt lachend, ehe ich mich zu meiner Frau gesellte und eine wundervolle und wilde Nacht folgte.
Es war berauschend und befreiend zugleich.
Und für mich zumindest absolut verständlich, dass auf Todesangst hemmungsloser Sex folgte, wenn ein Partner zur verfügung stand. Denn es ging immer der Fortpflanzungstrieb mit einem durch. (Kein scheiß! Das is wissenschaftlich belegt!)
Hormone hin oder her... es war die bisher beste Nacht die wir teilten.

Kara

Den Frust und die Angst los zu werden, einfach den Kopf frei bekommen, ein mehr als angenehmer Nebeneffekt, auch wenn die Hauptsache daran das war was ich wollte. Nur wenn ich daran dachte, das das wohl für einige Zeit das letzte Mal war... es war mir doch relativ egal.

Troy (versuchst du mit den letzten worten zu sagen: Sex ist nicht alles, hauptsache man war bei seinen liebsten und kann zeit mit ihnen verbringen? XD)

Der morgen danach war wie der Kater nach einer durchzechten nacht. mit dem unterschied, dass es nicht mein Schädel, sondern eine ganz andere empfindliche Körperregion war, die weh tat. Sie schlief noch und würde es noch eine weile sein. Deshalb schlich ich mich in die Kombüse und kehrte nur wenige minuten später mit einem Tablett mit belegten Brötchen zurück. Ich stellte das Tablett vorsichtig auf dem Nachttisch ab und kuschelte mich noch einmal zu ihr ins Bett.
Sanft strich ich ihr durch ihre feuerrote Mähne. Ich mochte es wenn ihr Haar so offen war wie jetzt. als ich ihr über die wange streichelte weckte sie die berührung.
"Guten morgen." flüsterte ich zärtlich lächelnd.

(Richtig erkannt :P )

Kara

"Morgen. Schon so früh fleißig?" lächelte ich noch etwas schläfrig, sah aber das er sich ums Frühstück schon gekümmert hatte.

Troy

"Schon hungrig?" fragte ich und spürte, dass mir meine kleine Überraschung geglückt war.

Kara

"Nach so einer Nacht fragst du mich noch?",
lachte ich leise,
"Danke mein Süßer."
Ich küsste ihn sanft.

Troy

ich drehte mich um, nahm das Tablett und legte es auf meinen Bauch, sodas wir beide bequem an die brötchen kamen.
"So ein gemütliches Frühstück im Bett hat was." meinte ich gut gelaunt zwischen zwei Bissen. "Sollten wir öfter machen."

Kara

"Meinst du? Könnte ich mich dran gewöhnen." lachte ich leise, bediente mich am Frühstück.
Einige Dinge vom letzten Abend gingen mir noch durch den Kopf, aber nach einem kurzen Moment konnte ich sie dann doch erfolgreich abschütteln.
"Wieviel Zeit haben wir noch bis der Ernst wieder beginnt? Ich könnte ne Dusche gebrauchen. Will nur wissen ob ich mir Zeit lassen kann."

Troy

Ein blick zum Chrono genügte um zu wissen, dass dafür die Hyperraum flugzeit nicht ausreichen würde, wenn wir mit voller Kraft flogen.
Seufzend erhob ich mich aus dem Bett.
"Ich drossel die Reisegeschwindigkeit, dann haben wir die Zeit. Ich brauche auch eine." meinte ich nur und begab mich zur Brücke.

Kara

Einen Moment blieb ich liegen, starrte die Decke an, stand dann doch auf, kramte mir frische Sache raus und ging schonmal vor. Er wusste ja wo ich zu finden war.

Troy

Ich passte die Geschwindigkeit an und ging dann zurück in ihr Quartier. Sie war schon in der Nasszelle, ich hörte das wasser rauschen. Breit grinsend betrat ich die Nasszelle ebenfalls.
Das gemeinsame duschen war fast schon ein Ritual, wenn die Nacht so wild gewesen war. Es war eine Wohltat, das warme Wasser auf der Haut zu spüren, die gegenseitgen zärtlichen Berührungen, die liebevollen Blicke und Küsse.
Berauschend... und doch erholsam zugleich.
Glücklicherweise hatte ich uns großzügig Zeit verschafft, denn beinahe hätten wir die zeit vergessen, so groß war unsere Leidenschaft. geradenoch rechtzeitig trafen wir lachend auf der Brücke ein. Sie riss ein paar witze, weil ich in die Bequeme Jedikluft geshlüpft war, statt in die Rüstung und sie wusste genau warum.

Kara

"Vielleicht sollte ich auch mal in Zivil aufkreuzen, ohne Rüstung." grinste ich frech, zog die Schnallen meiner Armplatte nach, die unangenehm quitschte.

Troy

"Blos nicht!" rief ich gespielt entsetzt. "Du siehst zu heiß aus! Ich hab angst das meine Jungs dann anfangen zu sabbern und kein gewehr mehr richtig halten können!"

Kara

"Solange die hinterher selber aufwischen.... Hmmm, wenn wir mal keine Blechdosen als Gegner auf dem Schlachtfeld haben, dann wär das die Lösung für ein unblutiges Ende." ich ließ mich lachend auf den CoPilotensitz fallen.

Troy

Schilde hoch, wir wissen nicht was uns erwartet, meine heiße Frau." sagte ich lächelnd und brachte uns aus den Hyperraum. Das war auch bitter nötig, denn wir kamen mitten in einer ausgewachsenen Raumschlacht raus...

Kara

Ich hatte ja einiges erwartet, aber das...
"Beim Manda'lor. Das nenn ich ne Begrüßung.",
mein Kopf schaltete auf Automatik,
"Schilde voll hochgefahren, minimale Schäden an der Außenhülle. Wer ballert da auf mein Baby? Der kann was erleben."

Troy

"Besser du schnallst dich an und nimmst die Hände von sämtlichen Kontrollen." schlug ich Kara vor wärend ich den ersten Schüssen auswich. Ich benutzte die Macht um die Kontrollen zu bedienen.
Für Kara war es, als würden Geister die Hebel umlegen.
"Jetzt siehst du wie gut ich die Thunder wirklich fliegen kann!"

Kara

Ich hasste Schlachten im Raum. Keine Kontrolle über sich selbst. Ich zumindest fühlte mich dann hilflos ausgeliefert. Das Schlimmste für mich was es gab. Ich hatte keine Ahnung wieviel Flüche ich vor mich hin murmelte bis ich die verdammten Verschlüsse geschlossen hatte.
"Flieg mein Baby zu Schrott und ich schwöre dir, wir haben den ersten großen Krach." es war mehr das Adrenalin das aus mir sprach als das ich es wollte.
Ich konnte ihn nur aus dem Augenwinkel grinsen sehen. Mehrfach atmete ich tief durch, versuchte zur Ruhe zu kommen.

Troy

Ich kippte die Thunder um neunzig grad über die Querachse, gab Schub und flog einer Munificent Fregatte entgegen, die sich „unter“ uns befand. Schon seltsam von unten und oben zu sprechen, da es so etwas im Weltraum nicht wirklich gab.
Dass man aber ein unten und oben festgelegt hatte, hatte zwei Gründe: es half bei der Handhabung von Flotten und Flottenformationen und ermöglichte die Navigation. Deshalb hatte man festgelegt, dass Coruscant in der Galaxis auf der Nordlinie der Galaxiskarte lag und dass die Richtung oben in der Galaxis seinem Nordpol und die Richtung unten seinem Südpol entsprach. Dies ging so weit, dass absolut jedes schiff eine automatische Funktion im Autopiloten besaß, der es nach diesem System ausrichtete.
Ich schoss zwei Raketen ab und gab Dauerfeuer aus den Kanonen. Die Schilde der Fregatte waren ohnehin schon schwer geschwächt, das Dauerfeuer gab ihnen den Rest und die Raketen würden sie zerstören. Doch ich wollte mir nicht die zeit nehmen dem schiff beim Untergehen zuzusehen, denn da waren noch viel zu viele andere Ziele.
„Eins dahin…“ ein kurzer blick auf die Sensoren, während ich schon in einem Schwindelerregenden Tempo herumzog und dabei noch zwei Vultures abschoss: „…noch neun im Sinn.“

Kara

Ich merkte die verdammte Erschütterung sofort. Und dann Abfall in der Schildenergie.
„Scheiße.“ ich sprang auf, spürte seinen Blick in meinem Rücken.
Für Erklärungen hatte ich keine Zeit.
„Sieh einfach zu das uns keiner in Stücke ballert.“ war alles was er zu hören bekam, zumindest hoffte ich das.
Ich kämpfte mich in den Maschinenraum, sah das Problem. Eine Energieleitung hatte etwas abbekommen. Zumindest nichts, was ich nicht wieder hin bekam. Eine weitere Erschütterung. Hart knallte ich mit dem Kopf gegen eine Querstrebe, spürte warmes Blut über meine Stirn rinnen. Keine Zeit für so was. Ich biss die Zähne gegen den aufkommen Schmerz zusammen, leitete die Energie um und sah, das die Schildenergie wieder voll war. Also zurück, schnallte mich wieder an, wischte mir das Blut aus dem Gesicht.
„Was?“ war alles was mit entfuhr.

Troy

Ich merkte nur am Rande wie Kara Richtung Maschinenraum verschwand.
Ich nutzte wieder nur kurzen Schub und Steuerdüsen um an einer Munificent Fregatte vorbeizudriften. Der Bug der Thunder war dabei auf ihre Flanke ausgerichtet und ich jagte sie mit vier Raketen und Dauerfeuer hoch.
Leider war damit der Überraschungsvorteil endgültig vorbei. Eine Staffel Vultures nahm Kurs auf uns. Ich flog ihnen direkt entgegen. Schoss mir den Weg mit einer Salve frei indem ich zwei von ihnen abschoss und zwischen den anderen hindurch flog. Das brachte mich an eine dritte Munificent Fregatte heran.
Kara kam wieder und hatte eine schramme am Kopf, die sicher schmerzte und auch noch blutete aber ein kurzer blick und ein kurzer scann mit der macht zeigte, dass es nichts ernstes war, um das ich mich sofort hätte kümmern müssen.