N'Tara

"Lief besser als erwartet.", sagte ich. Leicht grinsend fügte ich hinzu: "Normalerweise gibt es mindestens ne mittelschwere Schlägerei, bis irgendwas passiert."

Thorlik

"Ich glaube wir hatten heute alle genug Prügel für einen Tag." sagte ich grinsend.
"Aye!" sagte Smeet.

N'Tara

"Definitiv. Aber was sollen wir jetzt mit Al machen? Also ich bin ja dafür, wir schaffen das Problem endgültig aus der Welt..", sagte ich, und wurde dabei wieder ernst.

Thorlik

"Der lebt nur noch weil wir ein Gesetz haben: Alles was nicht auf unserem Boden geschieht ist Sache der örtlichen Gerichtsbarkeit. Und die Gerichtsbarkeit hier bist du." sagte ich zu N'Tara. "Was du mit seinen Männern anstellst ist auch deine verantwortung. Wir haben alle 90 dingfest gemacht."

N'Tara

"Ich werde ihn und die anderen höher gestellten Personen umlegen. Vielleicht vier, fünf. Er teilt seinen Posten nicht gerne. Die anderen...mal sehen. Bin mir nicht sicher, was mit denen passieren soll. Vorschläge?", fragte ich nur. Dass Al sterben musste, war klar, aber gleichzeitig wollte ich auch nicht einfach alle niedermetzeln. Dann wäre ich nicht besser als dieser *****sohn.

(* = zensiert ^^)

Thorlik

"Ich würde vorschlagen wenn das Töten keine Option ist, erst einmal einsperren. Wenn wir auf Juno sind, können wir allemal überlegen wie wir weiter mit ihnen verfahren. Wenn der Großmeister die Zeit erübrigen kann wird er sicher ihre Gedabken und erinnerungen für dich kontrollieren und vertrauenswürdige und jene die eine zweite Chance verdienen aussieben."

N'Tara

"Guter Plan, ich bin einverstanden. Dann... wo sind Al und sein haufen von Drecksäcken eingesperrt? zumindest ihn möchte ich nämlich persönlich ins Jenseits befördern.", sagte ich grimmig.

Thorlik

"Hier lang. ich bringe dich hin." sagte ich und führte sie hinaus.

N'Tara

Schweigend folgte ich ihm.

Thorlik

Als wir die kleine Kammer betraten, sie war nur vier auf vier schritt groß und bis auf die 5 Personen darin vollkommen leer, fiel mir sofort auf, dass etwas passiert sein musste. Die vier Wachen standen jeder in einer Ecke des raumes und hatten ihre waffen auf den im zentrum kniehenden Mann gerichtet.
Es hatte ihn bei seiner Festnahme gewundert, wie jung Al Nok war 30-35 schätzte er ihn. Dünn und drahtig muskukös. Längere schwarze Haare und Bart. auf gewisse weise sogar gutaussehend.
Doch jetzt verunstalteten diverse Platzwunden und Blutergüsse sein Gesicht. So hatte er ihn nicht hier abgeliefert.

N'Tara

Anscheinend hatte Al ärger gemacht. Mit einem kalten lächeln sah ich auf ihn hinab.
"Irgendwelche jämmerlichen letzten Worte, Drecksack?"
Er sah mich nur verachtend an. Ohne ein weiteres Wort zog ich den geliehenen Blaster und tötete Al mit einem Kopfschuss. Das Problem wäre schon mal dauerhaft aus der Welt geschafft.
Einer der Wächter sah mich überrascht an.
"Was?", fragte ich kalt.

Thorlik

"Nichts." sagte der Krieger grinsend. "Habs nur nicht erwartet, dass es so kurz und schmerzlos geschieht."
"Dem stimme ich zu." meinte ich.

N'Tara

Ich grinste ebenfalls. "Normalerweise würde es auch anders ablaufen, aber erstens haben wir nicht viel Zeit und zweitens kann man doch zumindest versuchen zivilisiert zu erscheinen."

Thorlik

Das halft tatsächlich für die Stimmung. Alle lachten darüber.
"Na dann wollen wir zur nächsten Station. Ins Lazarett oder in den Lagezentrum?"

N'Tara

"Was ist deiner Meinung nach wichtiger?", fragte ich ihn, ich selbst hatte mit so einem Posten wie ich ihn jetzt hatte keine wirkliche Erfahrung.

Thorlik

"Lagezentrum. Besser wir Organisieren erst einmal die Evakuierung und planen, was wir dafür brauchen." meinte ich ohne nachdenken zu müssen. "Wenn ihr mir folgen würdet?"
Ein wenig höflichkeit konnte nicht schaden. Immerhin war sie eine erwachsene Frau.
"Aufräumen und dann den Evakuierungstrupps anschließen." sagte ich zu den vieren und ging N'Tara vorraus.

N'Tara

"Sie müssen meinetwegen nicht auf Höflichkeit achten.", sagte ich und folgte ihm. "Hie gilt es schon als Höflich, wenn im Satz keine Beleidigung ist.", fügte ich grinsend hinzu.

Thorlik

"Mag sein, doch ich bin ein Admiral und Grey Master und sie die vorübergehende Anführerin der Bruderschaft." sagte ich. "Das bedeutet, dass ich Verhaltensregeln zu befolgen habe."
Als wir außer hörweite waren fügte ich hinzu: "Mir wäre es recht wenn wir also auf die Etikette achten, wenn jemand dabei ist. Wenn niemand dabei ist so wie Jetzt, macht es mir nichts aus, wenn Sie mich duzen."

N'Tara

"Ich werds versuchen. Und ich werde auch versuchen, nicht all zu irritiert zu gucken, wenn sie mich mit Höflichkeitsformen anreden.", sagte ich.

Thorlik

Ich lachte kurz auf. "Da gewöhnst du dich schon dran."

N'Tara

Ich grinste ebenfalls kurz. "Abwarten. Aber trotzdem warne ich schon mal vor, dass ich ziemlich respektlos wirken kann..."

Thorlik

"Ich lebe nun schon 30 Jahre bei den Jungs. Ich bins gewohnt, dass untereinander respektlos gewitzelt wird. Und was Etikette angeht,.. nun als Anführer wirst dus lernen müssen." erwiderte ich. "Egal ob als zukünftige Grey Knight oder als Dauerhafte anführerin der Bruderschaft: du wirst feststellen mit einem Lächeln und ein klein wenig höflichkeit kommt man manchmal weiter als mit respeklosigkeit und einem Blaster."

N'Tara

"Kommt drauf an in welchen Kreisen man sich bewegt. Wenn man bei den meisten hier versucht mit Höflichkeit was zu erreichen, ist das einzige was man bekommt meistens n Schlag ins Gesicht.", sagte ich ehrlich. Zumindest was die "einfachen" Leute anging, war das sehr oft so. Aber die Anführer waren da zumindest meistens nicht ganz so schlimm.
Und ich, auf dauer in nem Anführerposten? Das würde nicht funktionieren. Ich hoffte ja innerlich, dass die Wahl für den Anführer der Bruderschaft nicht auf mich fiel.

Thorlik

"Klar. Genau wie es einen unterschied macht ob man mit einem Kind oder einem Erwachsenen spricht, macht es einen unterschied wie man mit einem Adligen oder einem Bettler spricht."
ich nickte den beiden Wachen vor dem Eingang zu, die wir uns als behelfmäßige Kommandozentrale aquiriert hatten.
"Da wären wir." sagte ich und trat ein.
Der Raum war mit einem Holoklapptisch, und drei weiteren Klapptischen mit je einem Hochleistungsfunkgerät und 15 Mandalorianern, die sie bedienten und informationen austauschten gut gefüllt. Es herrschte eine Lautstärke und Betriebsamkeit wie auf einem Basar.

N'Tara

Auch wenn ich wusste, dass ich nichts zu befürchten hatte, war ich doch automatisch angespannt. Fremde Leute waren zu mindest für mein Unterbewusstsein erst einmal eine mögliche Gefahrenquelle.