Drej

Ich ging neben ihm.
"Hoffentlich lassen die Seppies den durch... ich glaube ja nicht, dass es friedlich enden wird. "

Richard

Ich rief mittels meines tragbaren handtellergroßen Holoprojektors eine Übersichtskarte der umgebung auf. Man sah die station in einer draufsicht und das umgebene gebiet.
"Befehlen sie diesen Schiffen hier drei klicks vorzurücken. so schaffen wir Platz, dass der Frachter direkt an der Station herauskommt. Drei klicks sollten die Sepis auch nicht all zu sehr reizen."

Drej

"Aye."
Der Typ hatte ahnung von dem was er tat, das musste man ihm lassen.
Ich holte mein Comlink hervor, und Kontaktierte einen der Frachter in besagtem Gebiet.
"Violet, drei klicks vorrücken. Sags an Liv und Gandar weiter."
"Geht klar, Drej"
Ich schloss den Kanal und steckte mein Comlink wieder weg.
"Erledigt."

Richard

"Gut sorgen wir dafür dass die ersten Zwanzigtausend sich am Landearm einfinden." sagte ich und setzte mich in bewegung.
Wir hatten nur noch zwei Stunden und ich war froh, dass die Station nicht voll besetzt war. Trotzdem würde es knapp werden.

(du kannst N'Tara wieder aufwachen lassen, wenn du willst.)

(Mach ich^^)

Drej

Ich nickte nur und folgte ihm. Mir war klar, wie ernst die lage war.

N'Tara

Als ich wieder zu mir kam und die Augen öffnete, fluchte ich. Was zum henker war passiert?
"Hey, schön, dass du wieder unter den Lebenden bist."
Das war definitiv Corso. Wenigstens wusste ich jetzt wieder, wo ich war. Oh man, ich musste ganz schön eins auf den Schädel bekommen haben....
"Halts Maul und sag mir, wen ich für diese ganze Scheiße hier verprügeln muss", knurrte ich.

Richard

25 minuten für 20000 menschen. Rekordzeit aber immer noch nicht schnell genug.
"Wenn wir alle Evakuieren wollen muss das noch schneller gehen. Sie sollen alles zurücklassen was sie nicht am Körper tragen können." sagte ich zu Drej wärend wir beobachteten, wie der erste Superfrachter im Hyperraum verschwand und nur 10 sekunden Später der nächste seinen Platz einnahm. Vier Millionen Mäuler mussten versorgt werden, und das war die aufgabe der 10 Superfrachter meiner Flotte. ein jedes 500 Meter lang, 300 breit und 200 hoch. 20000 Menschen in einen davon zu Stopfen war doch am Rande ihres Fassungsvermögens, doch es war besser als zu sterben.

Drej

"Wenn sie hingesehen hätten, dann wäre ihnen aufgefallen, dass sie genau das schon tun,", entgegnete ich unbeabsichtigt scharf. Die Anspannung machte sich auch bei mir bemerkbar.

Richard

"Verzeihung. Ich wollte sie nicht verletzen oder beleidigen." sagte ich. "Ich mache mir sorgen, dass es nicht reicht."

Drej

"schon gut. Wir müssen einfach hoffen, dass meine Leute die Seppies da draußen so lange in Schach halten können, dass alle Evakuiert werden können."

Richard

"Da drängt sich mir die Frage auf, ob ihr die Station halten wollt, oder ob ihr bereit seit sie komplett aufzugeben."

Drej

"Ich weiß von meinen Leuten, dass sie von sich aus so lange Kämpfen werden, bis sie entweder tot sind, die Seppies verschwunden, oder die Station zerstört ist."

Richard

"Ich werde meine Schlachtschiffe rufen kurz bevor die Frist abläuft und wir werden kämpfen, bis alle zivilisten evakuiert sind. Aber ich kann mir leider nicht leisten, auch nur eines davon zu verlieren. Denn euch ist nur der Krieg Republik gegen KUS bekannt, doch der galaktische Norden der unbekannten Region wird von zwei weit schlimmeren Feinden bedroht und nur ich und meine Verbündeten stehen gegen sie. Die Verlustzahlen gehen bereits auf über 30 Millionen. Und wenn wir den Krieg verlieren, der schon seit fast 30 Jahren tobt... Nein. Ich darf und werde ihn nicht verlieren. Zum Wohl der Galaxis."

Drej

Ich nickte langsam. "Das ist mehr als verständlich. Und diese Hilfe ist mehr als ich erwartet habe."

Richard

"Leider bedeutet das für euch, dass wir nur ein wenig schaden anrichten können und uns dann zurückziehen müssen. Selbst ich als Meistertaktiker kann dies nicht in einen Sieg verwandeln." gestand ich ihm offen.

Drej

"Es wird sich zeigen, wie das ganze verläuft. Aber wie haben sie überhaupt davon erfahren, dass meine Leute und ich hier momentan bis zum Hals in der Scheiße sitzen?"
Ich versuchte die Situation etwas zu Entspannen.

Richard

"N'Tara." sagte ich schlicht. Ich war mir sicher, so nahe wie die zwei sich standen, war ihm sicher aufgefallen, dass sie besondere Talente hatte.

Drej

"Ich kann mir denken was passiert ist. Hat mir und meinen Jungs schon ein paar Mal den Hals gerettet. Der kleine Dämon kann echt unheimlich sein, aye?"

Richard

"Aye... sie kann dinge Unterbewusst tun, zu dem die meisten von uns monate brauchen um es zu lernen. Und ihre Vision war erschreckend Klar." gab ich zu und sah ihn jetzt direkt an. "Ich bin hier, weil ich sie in den Orden aufnehmen will, aber das sinlos wäre, wenn sie mit den Gedanken bei euch ist. Sie wäre so oder so hier her gekommen."

Drej

Ich nickte nur, und schwieg dann.
Nach einer weile sagte ich: "Vielleicht ist es besser für die kleine, wenn sie lernt, mit diesen..Fähigkeiten, oder wie auch immer man es nennen soll, umzugehen. Ich habe gesehen, was sie in einer art Blutrausch mit einem Kopfgeldjäger gemacht hat. Die Sache war mehr als unschön."

Richard

"Wäre wahrscheinlich vom Vorteil, wenn sie das von ihnen hört." sagte ich. "Ich bezweifle, dass sie sich dazu entschließt sich ausbilden zu lassen aber sie sollte es tun. Verstehen sie's als Schubs in die richtige Richtung, den nur sie und ihre freunde ihr geben können."

Drej

"Ich kanns versuchen, aber wenn sie es wirklich nicht will, kann niemand sie umstimmen.". sagte ich schlicht.

Richard

"Mehr erwarte ich auch nicht." sagte ich lächelnd. "Ich zwinge niemanden. Ich zwinge auch niemanden meine hilfe auf."

Drej

"Sie zwingen hier niemandem ihre Hilfe auf, wenn sie das meinen. Ich nehme an, sie können sich denken, wie die Lage hier aussehen würde, wenn sie nicht gekommen wären."
Aus Angewohnheit hielt ich meine Stimme so emotionslos wie möglich.

Richard

"Aye... 120000 zurückgeführte seelen an Kin..." sagte ich. "Jetzt können wir die zahl zumindest deutlich verringern."

Drej

Ich nickte nur schweigend. Offensichtlich bedeutete "Kin" sowas wie "Tod".