1 Stunde später

N'Tara

Als ich aufwachte, war ich gefesselt. Verdammt. Sofort stieg in mir die Panik erneut hoch.

Troy

"Sie ist aufgewacht und kurz davor schon wieder in panik zu verfallen. Verdammt." sagte ich plötzlich mitten im gespräch über die Technischen Details der neuen Z-95 Sternjäger.

N'Tara

Ich hatte es doch gewusst, dass sie mich zurück bringen würden. verzweifelt versuchte ich gegen die Fesseln anzukämpfen, ich sah über mir wieder die Wassertropfen....

Kara

"Sag mir doch das dich das Thema zu Tode langweilt." ich konnte mir den Sarkasmus nicht verbeißen.
Ich stand auf, nahm meinen Blaster aus der versteckten Konsole unter der Steuerung.
"Schau nicht so. Ist auf Betäubung gestellt. Mein Schädel ist mir wichtig." ich checkte kurz ob er voll geladen war.

Troy

Schmunzelnd stand ich auf und ging voraus "Versteck ihn aber hinterm Rücken. sonst flippt sie direkt aus wenn sie den Blaster sieht."

N'Tara

Ich hörte das geräusch fallender tropfen. nahezu sofort versuchte ich mich immer verzweifelter und panischer zu befreien.

Kara

"Achja, fürs nächste Mal. Code 5583762. Für den Notfall. Ist die Medbay Sicherung. Mit dir wird einem ja nie langweilig." ich sah aber schon weitem, die hatte sich kein Stück gefangen.

Troy

Zum glück ist mein Zahlengedächtnis besser als mein Namensgedächtnis." murmelte ich leise beim eintreten.
"beruhige dich. wir wollen dir nichts tun!" sagte ich im bestmöglich beruhigenden ton.

N'Tara

Ich antwortete nicht, sondern versuchte nur weiter die fesseln loszuwerden.

Kara

So, jetzt reichte es mir entgültig.
"Zuhören. Augen zu, tief durchatmen. Was immer du hörst, es ist nicht echt. Blende es aus. Schieb es in die hinterste Ecke deines Kopfes. Ich weiss du willst mir an den Hals, aber tu es einfach." meine Technik.
Mir hatte es geholfen.

N'Tara

Wenn sie wirklich helfen wollten hätten sie mich nicht gefesselt.. das Tropfen wurde immer lauter, und je lauter es wurde, desto verzweifelter versuchte ich freizukommen...

Kara

Ich drehte mich zu Troy.
"Vertraust du mir?" fragte ich ihn nur, versperrte mich gegen seine Gedankenspielchen.

Troy

"Ja." sagte ich ernst und nickte.

N'Tara

Es kam mir so vor, als ob ich schon wieder die Tropfen auf der Stirn fühlen konnte. Ich wehre mich noch stärker gegen die Fesseln.

Kara

"Dann geh ein paar Schritte zurück. Ist meine Gesundheit die ich hier riskiere. Ich habe keine Nerven das auf die lange Bank zu schieben." ich drängte mich an ihm vorbei, beugte mich über N'Tara, eine Hand auf dem Schalter, der die Fesseln löste.
"Tu was du willst, aber sei dir sicher, ich wehre mich. Nochmal. Du kennst mich. Ich würde dir nicht weh tun. Was immer dich fertig macht, wir finden eine Lösung. Denk nach N'Tara. Denk nach." ein Druck und die Fesseln sprangen auf.
Ich machte mich darauf gefasst eine von ihr verpasst zu bekommen.

N'Tara

Als die Fesseln weg waren, sprang ich auf und lief panisch aus dem Raum. Ich wollte nur weg.

Kara

"Gut, kein Angriff. Schonmal ein Fortschritt." seufzte ich erleichtert, wollte dem Mädchen nach.

N'Tara

Ich "versteckte" mich am Ende des Ganges, immer noch voller Panik, dass man mich zurück bringen würde.

Troy

Ich lies sie einfach raus, weil es nur fluchtinstinkt war, den ich spürte. Keine Aggression.
"Mirshir tug'yc, cyar'ika?" fragte ich als wir uns nach draußen begaben.

(wieder betäuben?)

Kara

Wieder da, wo wir sie gefunden hatten.
"Lass es, ich weiss was zu tun ist. Pass bitte auf mich auf." ich entspannte meine Muskeln, in der Hoffnung das es nicht nötig war.
Ich war mir sicher, das würde ne lange Diskussion zwischen uns geben, aber es war Notwendig. Ich wollte das sie wieder einen Halt fand in dieser Welt. Ich zog den Blaster, warf ihr die Waffe zu, die locker fing.
"So, ... würde das jemand machen der dich festhalten will? Na los, die ist geladen." knurrte ich gereizt.

N'Tara

Ich ignorierte den Blaster, ich wollte nur weg.

Troy

bist du verrückt? war mein erster gedanke. Mein zweiter wie ich die macht sammelte um sie zu schützen. ich vertraute ihr.

N'Tara

Auch wenn ich die Waffe gefangen hatte, ließ ich sie fallen. Meine Situation war ausweglos, sie würden mich eh wieder zurück bringen. Man konnte sagen, ich hatte aufgegeben.

Kara

"Wir sind auf einem Schiff, mitten im Hyperraum. Meinst du, du kannst irgendwo hin? Selbst wenn ich dich gehen lassen würde sofort, wie soll das gehen?" ich kam auf sie zu, kniete mich auf ein Bein kurz neben sie.
Nicht überstürzen, ruhig bleiben.

N'Tara

Reglos saß ich da, mit dem Rücken zu den beiden. Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen würde, aber ich hatte aufgegeben.