N'Tara

Trotz der Erschöpfung schlief ich nur unruhig, immer wieder blitzten Bilder vor meinem inneren Auge auf. Drejs Abschied, die Explosion der Reaper...

Richard

"Gut. Gib mir bescheid wenn ihr etwas braucht." sagte ich und wandte mich ab um zur Brücke zu gehen.

N'Tara

Etwa eine Stunde später erwachte ich. Ich musste im Schlaf geweint haben, denn ich fühlte Tränen auf meinem Gesicht. Aber es war mir egal. Sollten sie doch sehen wie schwach ich war.
Das einzige, was ich fühlte, waren die Trauer um Drej und den Verlustschmerz, der mich tief im innern ausfüllte. Ich musste wieder an seine Abschiedsworte denken. Stille Tränen liefen über meine Wangen...

N'Tara

Ich hatte gar nicht so wirklich bemerkt, dass Yresa hier war. Schnell wischte ich mir am Handrücken die Tränen ab, und versuchte, meine übliche lächelnde Fassade wieder aufzubauen, als ich mich zu ihr umdrehte.
"Danke...", murmelte ich, innerlich darum kämpfend, nicht wieder zu weinen.

N'Tara

"Mir gehts Gut", sagte ich, wobei ich ihrem Blick auswich. Innerlich kämpfte ich darum, mein lächeln, meine Fassade aufrecht zu erhalten.

N'Tara

Als antwort stand ich auf. "Geh du vor.", sagte ich ungewollt kühl.

N'Tara

Ich folgte ihr, und versuchte, auch Skywalker gegenüber meine Fassade glaubhaft rüberzubringen und nichts von meinem Schmerz durchsickern zu lassen...

Richard

Als sie eintraten, war Hunter gerade dabei mir zu erklären, was in den letzten beiden Stunden passiert war. Ich sah sofort wie schrecklich traurig N'Tara war, es aber versuchte hinter einem Verkäuferlächeln zu verbergen.
"Wie geht es dir?" fragte ich sie trotzdem.

N'Tara

"Mir gehts gut.", antwortete ich, wobei ich allerdings seinem Blick auswich.

Yresa (Keine Panik, hab es mit Aay abgesprochen)

Ich schwieg und hielt mich da raus.

Richard

Ich war versucht, ihr zu erklären, dass es keinen grund zum Trauern gab, warum es keinen gab, aber die Trauer war in ihr noch zu nah, zu mächtig um so ein gespräch zu führen. Also lies ich es stecken.
"Was kannst du mir über diesen Al Nok sagen?" wollte ich stattdessen wissen.

N'Tara

Ich war froh, dass Skywalker nicht näher auf die Sache mit Drej einging. Je weniger man drüber redete...
"Er wird uns nicht angreifen, wenn sie das meinen. SO dumm ist selbst er nicht.", sagte ich in einem unbeabsichtigt kalten Tonfall.

Yresa

Anscheinend hielt N'Tara nichts von diesem Al Nok. Eigentlich wollte ich sie darauf ansprechen, verschob dieses gedanklich dann aber auf einen anderen Zeitpunkt.

Richard

"Setzt euch, wir verlassen den Hangar." sagte ich und blickte noch mal zu N'Tara. "Ich nehme an du willst dir ohnehin die Schäden ansehen und mit den Überlebenden sprechen?"

N'Tara

Ich nickte nur stumm. Innerlich klammerte ich mich an den kleinen Hoffnungsschimmer, dass Corso und der Rest von Drejs Leuten überlebt haben könnte.

Yresa

Ich setzte mich wieder an den Platz, von wo aus die Sensoren überwacht wurden, während N'Tara wieder den Platz des Copiloten einnahm.

APOV

Währenddessen waren Al und seine Leute zurück zur Station geflogen, zu ihrem Glück hatten die Notfallsysteme funktioniert und die beschädigten Bereiche wurden durch Schotts abgeriegelt. Die Lebenserhaltungssysteme waren ebenfalls weitgehend unbeschädigt, sodass man die unbeschädigten Bereiche der Hyperion ohne Gefahr betreten konnte.
Er war vielleicht egoistisch, aber nicht dumm, weshalb er die Schiffe derer, die ihnen in der Schlacht geholfen hatten, nicht angriff. Auch, wenn es in seinen Augen eine sehr lohnende Beute war, aber nachdem, was diese mit den Schiffen der KUS gemacht hatten, wollte er kein Risiko eingehen. Lieber konzentrierte er sich darauf, mögliche überlebende, die zu Drejs Leuten gehörten, ausfindig zu machen und aus dem weg zu schaffen.

Richard

Ich steuerte die Dreamdancer aus dem Hangar. Ich umrundete die Station, sodass N'Tara sich die schäden ansehen konnte.Ost und westseite waren weitestgehend intakt aber Süd sah aus als habe man mit einem Hammer drauf eingeschlagen. Nord sah besonders schlimm aus. Der beschuss war so heftig gewesen, dass es Ganze sektionen weggespengt hatte so als wäre es mit gigantischen Klauenhänden heraus gerissen worden.
Kein schöner anblick.

N'Tara

Als ich die Schäden sah, wuchs in mir der Wunsch nach Rache und der Hass auf die KUS. Sie hatten nicht nur meine Freunde getötet, sondern auch meine Heimat fast zerstört. Dafür würden sie bezahlen.
Äußerlich ließ ich mir nichts anmerken, abgesehen davon, dass ich für die anderen jetzt wie ein Eisblock wirken musste.

Richard

Ich seufzte hörbar hielt die Dancer in Position und wandte mich N'Tara zu. Wenn ich jetzt nichts sagte geriet es außer Kontrolle.
"Ich weis, das muss schwer für dich sein. Du hast an einem Tag viel verloren. Mehr als so mancher ertragen kann. Glaub mir, ich weis wie du dich fühlst. Aber Rache ist keine Lösung die dir selbst hilft und dir Frieden verschafft. Im Gegenteil... du wirst zu dem werden an dem du dich rächen wolltest."

N'Tara

Ich nickte nur stumm. Tief in mir wusste ich, dass er recht hatte. Aber trotzdem schaffte ich es nicht wirklich, diese Gefühle zurückzudrängen. Vielleicht versuchte ich es auch gar nicht richtig, weil mir momentan die Kraft dazu fehlte.

(soll Ich Yresa für Aay noch mitschreiben, oder soll sie quasi "schweigend daneben sitzen"?)