Kara

"Seit: Du musst mich zur Abwechslung auch mal nicht zusammenflicken stand ich hier. Und meine Fragen: Was bin ich? Was meinte er damit als er sagte, deine andere Hälfte? Bitte nicht wieder zu Tode erschrecken. Ich hätte gerne eine Antwort." sanft strich ich mit den Fingern über seinen Nacken.

Troy

Ich stieß lang gezogen hörbar Atem aus und zog sie zum Bett herab. Schulter an Schulter saßen wir am Bettrand.
"Das zu erklären kann etwas dauern..." sagte ich zärtlich lächelnd. "Natürlich nur wenn du die ausfürliche version hören möchtest. Würde ich dir empfehlen, denn die kurzversion hat noch keiner so schnell gerafft. Nicht mal meine Mutter."

Kara

"Ich hab Zeit und wenn es dir nichts ausmacht. Troy, ich weiss ich mach Fehler und spreche zu schnell aus was ich denke. Wenn ich dir zu weit gehe, dann sag es." nochmal wollte ich ihm heute nicht ungewollt in de Rücken fallen.

Troy

ich lehnte mich zurück aufs bett und verschränkte die finger hinter dem Kopf. Dann begann ich leise zu erzählen. es musste sich wie eine erinnerung anhören und so krass es klingt ich fühlte mich als würde ich mich erinern.
"Vor Äonen gab es nur die Macht in dieser Galaxis. Friedlich... und langweilig. Also beschloss die macht einen teil ihrer energie abzuspalten und leben in die sterne zu verstreuen. Alles was lebt, trägt einen Funken der Energie der Macht in sich. die Evolution nahm ihren Lauf und schon bald lebte eine intelligente Rasse zur Unterhaltung der Macht in einklang mit ihr. Doch dieser rasse fehlte etwas wichtiges: Gefühle. Und so gab die macht mitgefühl und Weisheit in die welt. Doch schnell wurde ihr auch das langeilig und sie brauchte etwas als gegengewicht und so kam die finsternis ins spiel: die sieben Sünden.
Schnell stellte die macht fest, dass sie einen fehler gemacht hatte und die Finsternis zu stark war. Deshalb erschuf sie den ersten Auserwählten und die Erste Rasse verschwand und machte platz für all die anderen rassen, die sich nun frei enfalten konnten. Doch dieses mal, bei diesem neustart gab sie den Wesen die folgen sollten ein weiteres gefühl, das stärkste der guten Gefühle: die Liebe.
Doch da die macht nun einmal unterhalten werden wollte machte sie das mit der leibe ein wenig kniffliger: Zwei individuen Teilen sich fortan ihr sein, ihre Seele. Verbunden durch die Liebe zueinander, können sie nur zu sammen die höchten höhen der Glückseeligkeit und Zufriedenheit erfahren.
Die Macht trennte sie und verstreute si über die ganze Galaxis. Unablässig sucht jedes nach seiner anderen hälfte.
Die Macht gibt jedem Wesen bei seiner Geburt einen unverkennbaren namen. Den Machtnamen. der Vorname mag unterschiedlich sein, doch zwei individuen tragen den gleichen Nachnamen."
hier hielt ich inne und sah ihr tief in die augen.
"als wir gestern Abend unsere gefühle einander offenbarten fragte ich mich die ganze Zeit ob du meine Seelenhälfte bist. Ich wollte Gewissheit, also holte ich den Rat, bei dem einzigen Individuum dass die antwort auf diese Frage kennt: Mein Vater. Er hat bestätigt was mein Herz bereits wusste: Du bist es. Du bist meine bessere Hälfte."
In meiner Stimme lag Gewissheit.

Kara

Mir blieb jedes Wort im Hals stecken und das erste Mal in meinem Leben blieb mir auch meine große Klappe weg. Ähnliche Worte hatte ich schon einmal gehört, aber nicht mit solcher Überzeugung. Ich hatte einmal den Fehler gemacht, hatte sie abgeschmettert. Ich spürte wie mir die Tränen der Rührung hochstiegen, sich kaum zurück halten ließen.
"Troy, ich..." ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte.

Troy

"Du musst nichts sagen meine Liebste." sagte ich und richtete mich auf. "Zeig was du fühlst."
meine lippen hielten weinige zentimeter vor den ihren inne.

Kara

Ich legte die Hand an seine Wange, sah ihnen einen Moment an.
"Du weisst was ich fühle." liebevoll küsste ich ihn.

Troy

"Mit diesem Wissen bekommt ein ganz bestimmter Schwur eine noch tiefere bedeutung." sagte ich lächelnd.
ich war mir sicher sie verstand, dennoch sagte ich es in basic: "Zusammen sind wir eins, getrennt sind wir eins, wir teilen alles."

Kara

Hatte er wirklich...
"Bist du dir sicher?" einen Moment zögerte ich dann doch.
Das würde alles für mich verändern. Ich hatte mich nie darauf einlassen wollen, aber... ich kannte ihn, vertraute ihm, liebte ihn.
"Auf Basic ist mir das neu, aber wenn es dir lieber ist. Zusammen sind wir eins, getrennt sind wir eins, wir teilen alles." ich hielt seinen Blick.
Es gab kein Zurück. Ich hatte meinen Weg gewählt.

Troy

Ich lächelte. ich wollte ihr die tiefe bedeutung zeigen, nicht den schwur ablegen. doch der aufrichtige ernst mit dem sie wiederholte freute mich um so mehr. "Wenn dann richtig, cyar'ika."
Ich stand auf und kniete mich vor ihr hin. nahm ihre hände in meine und lies den blickkontakt dabei nicht abreißen.
dann sagte ich zärtlich und voller ernst: "Mhi solus tome, mhi solus dar'tome, mhi me'dinui an, mhi ba'juri verde."
Mein Herz raste.

Kara

Er hatte es verstanden. Ins seinem Blick stand ein Glück, das mich ansteckte.
"Mhi solus tome, mhi solus dar'tome, mhi me'dinui an, mhi ba'juri verde." wiederholte ich seinen Schwur, wenn auch mit zitternder Stimme.

Troy

ich besiegelte den Schwur mit einem langen leidenschaftlichen kuss. ein kuss, der gefühle, so tief in mir auslöste, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
von diesem Moment an waren wir wahrhaft eins.

Kara

Jeder einzelne Zweifel war fort. Von jetzt auf gleich. Nichts hatte sich bisher so richtig angefühlt. Ich fühlte mich seltsam .. komplett, als wenn zuvor etwas gefehlt hätte. Seine Geschichte von vorhin bekam eine ganz neue Bedeutung für mich.
"Ni kar'tayl gar darasuum Cyar'ika." flüsterte ich.

Troy

"Ni kar'tayl gar darasuum Kara." sagte ich und wir kuschelten uns aufs Bett, streichelten und küssten uns. nicht mehr nur als Paar sondern als Mann und Frau, als eins.

Kara

Stille, keine Worte, die auch nicht nötig waren. Einfach einmal die Zeit genießen die wir hatten. Ich schloss die Augen, ergab mich in seine Hände.

Troy

Wieder teilten wir eine unvergessliche nacht miteinander.
Diesmal war ich es, der als erster wach wurde, mit einem Hunger, dass ich ein ganzes Bantha verdrücken könnte. Das Abendessen war völlig ausgefallen. Wenn wir hunger gehabt hatten, dann nur nach einander.
Sie lag in meinem armen und wurde gerade wach.
"Jate vaar'tur, ner cyare riduur." flüsterte ich ihr zärtlich lächelnd zu.

(Jate vaar'tur, ner cyare riduur = Guten morgen, meine geliebte (Ehe-)Frau)

Kara

"Jate vaar'tur. Heute mal eher wach als ich?" lächelte ich, kuschelte mich noch einen Moment an seinen vertrauten Körper.

Troy

"Soll vorkommen." sagte ich lachend. "Hunger? Ich könnte ein ganzes Nerf futtern."

Kara

Ich lachte.
"Gibs zu, du kannst Gedanken lesen!" langsam stand ich auf, streckte meine doch überspannten Schultern.

Troy

"bei den besonders Willensschwachen..." gab ich zu. "Zu denen zählst du aber nun wirklich nicht."
ich blickte zum Chrono, der mal wieder überflüssig war. wieder waren wir früher wach als nötig.

Kara

"Wir sind verdammt früh ins Bett. Also kein Wunder das wir schon auf sind." seinen Blick zum Chrono war ich inzwischen gewohnt.
Ich zog mich an, spürte doch einen leichten Muskelkater im Rücken.
"Verdammt. Das hat noch keiner geschafft. Ich war schon wochenlang auf der Jagd, hab Stunden mit den Jungs trainiert. Das ist der erste Muskelkater seit mindestens 10 Jahren." ich konnte mir selber das Lachen nicht verbeißen.

Troy

Ich grinste nur, da ich mi nicht sicher genug war, ob es wirklich ein kompliment war. Manchmal stand ich was komplimente geben und erkennen anging auf dem Schlauch. Ich sag nur: Keine Bindungen, kaum Gespürsinn für Frauen und Komplimente.
"Noch drei Stunden bis Ankunft. Essen und dann die Jungs Klar zum Planetenfall machen." sagte ich mehr zu mich selbst als zu Kara, wärend ich mich wieder in den Panzer zwengte. Seit dem Drecksmond laufe ich nur noch in Jedikluft durch die gegend, wenn andere Jedi in der Nähe sind.

Kara

"Du gehst deine Pläne immer laut durch oder?" es war immer wieder seltsam wenn er so vor sich her murmelte als wenn er es eigentlich nur zu denken schien.
Ich zog die letzte Bindung fest, stand auf. Ich hatte keine Ahnung was auf mich zu kam. Ich war schon auf Schlachtfeldern gewesen, so war es nicht, aber meist wenn die Parteien sich schon ineinander verbissen hatten und ich meinen Auftrag einfach durchziehen konnte.
"Und ich weiss bescheid, wenn wir auf einen oder mehr deiner Jedikollegen, und wie auch immer ihr das nennt, treffen. Schauspielen ist bisher mein tägliches Überleben gewesen." ich konnte es mir nicht verbeißen.

Troy

"Dann wirst du wahrscheinlich weniger Probleme damit haben als ich." sagte ich und stand auf. "Oh und lautes denken werd ich nicht los. ist wohl in den Genen von Dad an mich weitergegeben worden, auch wenns bei ihm nicht so schlimm ist wie bei mir."
"Jetzt aber nichts wie in den Speisesaal." sagte ich und gab ihr einen leichten Klaps auf den Hintern. "Na los, bevor ich noch vor hunger krepiere."

Kara

"Hey!",
protestierte ich mit einem Grinsen,
"Nicht auf die unbewaffneten. Die Rache könnte hart werden. Dann lass uns gehen. Ich will ja nicht dafür verantwortlich sein wenn du mir hier verhungerst."