Yresa

"Ich will nur das du weißt, dass du auf mich zählen kannst. Du bist die erste, der ich wirklich vertraue... Das klappt schon morgen."
Ich lächelte aufmunternd und ließ mich dann zu einer Meditation nieder.

Yresa

Ich grinste, dann schloss ich die Augen und konzentrierte mich aber meine Gedanken kreisten zu sehr und ich fand keine Ruhe.

Yresa

5 Stunden später

Nachdem ich statt zu meditieren stundenlang über die letzten Wochen gegrübelt hatte, war es mir irgendwann doch gelungen Ruhe zu finden und in einer erholenden Meditation zu versinken.
Als ich schließlich die Beine wieder aus dem Schneidersitz löste und mich erhob war es bereits Abend.
Ich streckte mich, gähnte einmal kurz und überlegte was ich jetzt tun sollte.
Schlief N'Tara eigentlich noch?
Ich schüttelte noch einmal meine tauben Beine und betrat dann den Gang in Richtung N'Taras Quartier.
Vorsichtig spähte ich zur Tür hinein, ich wollte sie schließlich nicht wecken.

Yresa

Offensichtlich schlief sie noch und offensichtlich nicht sehr gut.
Hier und da murmelte sie ein paar Worte, wälzte sich dabei unruhig von einer Seite auf die andere.

Yresa

Ich spürte ihren Schreck als sie erwachte und sandte beruhigende Gedanken durch die Macht.
"Nicht erschrecken N'Tara, ich bins Yresa", machte ich mich schnell bemerkbar, bevor sie mich für einen Feind hielt.

Yresa

Ich bemerkte schnell, dass sie mich nicht erkannte.
Was auch immer sie in Panik versetzt hatte, es musste eine schlimme Erinnerung gewesen sein.
Weiterhin sandte ich Beruhigung durch die Macht.
"N'Tara, es ist alles in Ordnung, ich bin es Yresa. Vertrau mir, ich werde dich nicht verletzen. Wir sind bei den Grey knights, bei Richard Skywalker. Er unterzieht uns gerade Aufnahmeprüfungen, erinnerst du dich?", sprach ich mit ruhiger Stimme und streckte die Hände offen hin, damit sie sah, dass ich ihr nichts tun wollte.
Dennoch war ich auf alles gefasst.

Yresa

Ok sie hatte definitiv immer noch Angst vor mir.
Langsam ging ich rückwärts.
Wollte ihr Freiraum lassen.
Wie hatte Meister Skywalker das gemacht?
Ich konzentrierte mich auf den Machtfluss, spürte ihre Präsenz, fokussierte mich auf sie und versuchte ihr gedanklich meine Nachricht zu senden: N'Tara ich bin es, Yresa. Ich werde dir nichts tun.

Yresa

Ich spürte, dass sie ruhiger wurde, fühlte es durch die Macht.
So ist es gut, es wird dir niemand etwas tun.

Yresa

"N'Tara?", fragte ich vorsichtig, wagte aber nicht die mentale Verbindung zu unterbrechen.
Inzwischen kämpfte ich allerdings, es war anstrengend, den Machtfluss stetig auf eine Person zu richten.

Yresa

Beruhigt ließ ich die Machtverbindung sinken.
Sie war wieder in der Gegenwart.
Zitternd holte ich Luft und schwankte kurz.
Dann trat ich zu N'Tara und setzte mich neben sie.
Ich sagte nichts, es war ihre Entscheidung ob sie reden wollte.
Vielleicht reichte es, wenn ich einfach anwesend war und sie wusste, dass ich ihr aus einer neuen Panikattacke helfen konnte.
Vorausgesehen ich schaffte es ohne Ohnmächtig zu werden.

Yresa

"Hey, du musst nicht die Starke spielen, nicht vor mir. Ich habe einiges durchgemacht im Leben, ich verstehe was du fühlst", murmelte ich als ich ihren unterdrückten Schmerz wahrnahm.

Yresa

"Willst du mir sagen was passiert ist? Vielleicht fällt es mir dann leichter dich zurück zu holen, wenn du nochmal Panik bekommst", bot ich vorsichtig an.
Ich konnte verstehen, dass sie nicht schwach wirken wollte aber manchmal war es gar nicht so gesund die Emotionen zurück zu halten. Doch das sagte ich ihr nicht, es war ihre Entscheidung und ich würde nicht versuchen ihre Meinung zu ändern.
Ich würde es wahrscheinlich auch gar nicht schaffen.

Yresa

Ich nickte, meine Träume drehten sich auch immer wieder um meine Familie.
Diese war allerdings schon tot, ich fragte mich wie es war, wenn man Freunde weit weg hatte und nicht wusste wie es ihnen ging.
Plötzlich kam mir ein Gedanke, der mir überhaupt nicht gefiel.
"Sag mal, hat sich der Traum sehr realistisch angefühlt, als würde das alles wirklich passieren?", fragte ich sie und betete sie würde verneinen.