Boba Fett - kleine Cantina, untere Bereiche

Die Cantina war nicht ganz das, was er eigentlich erwartet hatte. Eigentlich wusste er gar nicht was er erwartet hatte. Die Nächte waren kalt in den Gassen und hier hatte man noch den besten Überblick. Stimmengewirr gelauscht fand man hier die besten Informationen. Er lehnte sich zurück, lauschte wie Jango es ihm begebracht hatte und sah auf die verschiedensten Gestalten, die hier ein und aus gingen.

Kara -> Ankunft

250.000 Credit hatte mich das Aulösen der Phönix gekostet. Aber das war es mir wert gewesen. Maras war nun auf dem Weg und ich hatte meine freie Zeit bei Gizra verbracht, der meine Blütenranke nun hinunter bis in den tiefen Rücken gearbeitet hatte. Als ich allerdings die Bar betrat kochte es in mir hoch.
"Darius. Wie immer keine Freude dich zu sehen." knurrte ich gereizt.
"Kara. Die Unfreude liegt..." weiter kam er nicht, hatte mein Gewehr am Hals.
"Gib mir einen Grund, nur einen." den Finger am Abzug.
"He, Darius. Verpiss dich. Du weisst genau das Kar hier Hausrecht hat." die mir vertraute Twi'lek drückte unerschrocken mein Gewehr runter.
Er ging. Besser für ihn.
"Wie immer Süße?" noch bevor ich antworten konnte stand das Glas schon vor mir auf der Theke.
Nun hieß es warten und ich hatte Zeit.

Troy--> Ankunft

meinen Gleiter lies ich in der nähe eines aufzugs an einem Gleiterparkhaus stehen. mit meinem Seesack auf dem rücken begab ich mich zu fuß zur Bar.
Ich schenkte den ganzen Wesen um mich herum keine beachtung und sie ließen mich in ruhe.
Als ich die Bar betrat sah ich sie am Tresen sitzen.
Kaum wie ich eintrat wurde es schlagartig still. Mehrere Hände wanderten zu Blastern.
meine linke instinktiv zum Lichtschwert.
Mir ging erst jetzt auf wieso... ich hatte immer noch die Jedirobe an.

Kara

Fehler, großer Fehler. Ich hatte ihn zu spät gesehen. Die Luft brannte. Langsam drehte ich mich um.
"Jungs, Jungs. Der gehört zu mir. Finger von den Waffen, ja? Wir verschwinden sofort. Hey! Lindey meine Süße, wenn du mir meinen Auftraggeber abknallst, ersetzt du mir meinen Schaden." ich stand auf.
Raus hier, ganz schnell. Jedi waren hier nicht gerne gesehen. Ich packte Troy am Arm, zog ihn aus der Bar, in eine ruhige, dunkle Ecke daneben.
"Bist du Lebensmüde so hier aufzu... Was ist los?" ich sah seinen Blick erst jetzt.

Troy

"Später." sagte ich. "Erst mal zu nem relativ sicheren ort."

Kara

"Komm mit. Das ist mein Zuhause. Wenn mir oder dir wer auf die Nerven geht und ich was sage, ist Ruhe. Meine Wohnung ist nicht weit und ich kenn einen recht unbenutzten Weg." seufzte ich.
Er musste von der Straße mit diesem Aussehen oder die nächste Vibroklinge würde ihn treffen. Das hier war gesetzloses Land. Sicherheitskräfte suchte man umsonst.

10 Minuten später
Ich atmete durch als die Tür zufiel. Hier war man sicher und in mir brodelte es noch immer.
"Beim Mand'alor, bist du von allen guten Geistern verlassen so aufzukreuzen? Das ist Selbstmord. Wenn ich nicht eingegriffen hätte... da saßen die Jungs von der schwarzen Sonne dieser Ebene, zwei Kopfgeldjägerinnen mit nervösen Abzugsfinger." brüllte ich ihn ungewollt laut an.

Troy

"Ich wünschte fast sie hättens versucht." sagte ich frostig. ich lies meinen Seesack einfach fallen und setzte mich auf den nächstbesten stuhl den ich sah.
"entschuldige. ich wollte dich nicht..."

Kara

Ich stutzte. Diese eisins Kälte. Irgendwas war passiert, da war ich mir sicher.
"Du wünscht dir.... Was ist los? Du bist völlig kopflos, hast da gerade dein Leben aufs Spiel gesetzt." ich blieb stehen.
So langsam machte ich mir ernsthaft Sorgen.

Troy

Ich stand auf. Schloss sie in die Arme.
"Halt mich fest." bat ich.
Erst jetzt, in ihren Armen gestattete ich mir den tränen freien lauf zu lassen und zu trauern.

Kara

Tränen? Was war passiert? Ich hielt ihn einfach, wagte nicht weiter zu fragen. Ich spürte sein zittern, konnte seine Trauer förmlich spüren. Beruhigend strich ich über seinen Rücken.

Troy

Ich war ihr in jenem moment der schwäche so unendlich dankbar. Sie stellte keine fragen sondern hielt mich einfach nur fest.
Ich wusste nicht wie lange wir so schon standen doch schließlich beruhigte ich mich. löste mich von ihr, trat einen halben Schritt zurück und wischte mir die tränen mit dem ärmel weg.
"Ich... habe auf einen Schlag zwei der drei wichtigsten Menschen in meinem leben verloren." sagte ich mit brüchiger stimme.

Kara

"Troy, ich... wenn ich das ... Es tut mir so leid für dich." etwas hilflos sah ich ihn an.
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich ihn nicht so angebrüllt. Ich legte die Arme um seinen Nacken, zog ihn wieder etwas an mich.
"Wer? Was ist passiert?" ich redete einfach, wollte das er mir erklärte was ihn so am Boden zerstört hatte.

Troy

"Ich muss mich setzen..." sagte ich. meine beine wollten mich nicht mehr tragen.

Kara

Verdammt! Klappte er mir hier gerade zusammen? Was immer es war, er war am Ende. Etwas panisch sah ich mich um. Nichts in Reichweite wenn ich ihn halten wollte. Da blieb nur eins. Ich ließ ihn sich auf den Boden setzen, setzte mich neben ihn. Sanft nahm ich seine Hand.
"Red schon." meinte ich leise.

Troy

"Was ganz genau passiert ist, erfahre ich erst wenn ich mit Com spreche..." begann ich zu erzählen. "Alles was sie mir im Tempel sagen konnten ist dass meine Padawan auf Grievous getroffen ist und schwer verletzt zu einer nahegelegenen Medizinischen Raumstation geflogen worden war. Dort tat Stella Milan dienst als leitende Jediheilerin. Doch irgendwie wurde die Lage der Station bekannt. wie aus dem nichts tauchte eine kleine Sepstreitmacht auf und zerstörte die Raumstation."
Ich sah ihr in die Augen. Sie musste es wissen. "Shania war wie eine kleine schwester für mich. Und Stella... sie und ich hatten eine sehr offene Beziehung... bis ich dich traf."

Kara

Das erklärte alles. Wenn man solche Menschen verlor... Menschen die einem so nah standen. Ich konnte es in seinen Augen sehen, dafür musste man kein Jedi sein. Er hatte sie Beide geliebt.
"Du kannst dir nicht vorstellen wie leid es mir für dich tut. Wirklich. Ich bin für dich da. Mehr kann ich nicht tun Cyar'ika. Ich würd dir den Schmerz abnehmen wenn ich es könnte. Ich habe das selber erleben müssen." ich fand nicht die richtigen Worte, aber ich hoffte das er es verstand.

Troy

"Bleib bei mir..." sagte ich und küsste sie. "Wenn ich dich, die dritte person, auch noch verliere war es das für mich."

Kara

Ich setzte mich frech auf seinen Schoß.
"Was glaubst warum ich das hier alles tue? Ich will bei dir sein. So schnell wirst du mich nicht mehr los. Selber schuld würde ich sagen.",
ich versuchte ihn etwas aufzuheitern auch wenn ich wusste es war umsonst,
"Wir stehen das durch. Zusammen."
Sanft legte ich die Hände an seine Wangen, zwang ihn mich anzusehen.

Troy

alles was ich jetzt brauchte war ihre Nähe. Ich war so unendlich müde. "Bett?" flüsterte ich nur hervor.

Kara

Ich nickte nur, stand auf und half ihm wieder auf die Beine. Noch immer hielt ich ihn im Arm, spürte das er das jetzt brauchte. Das Apartment war nicht groß, das Bett nicht weit entfernt. Sanft zog ich ihn dahin, setzte ihn erstmal darauf, setzte mich an seine Seite und wartete einen Moment.

Troy

Sanft strich ich ihr mit der linken Hand durchs Haar, küsste sie leidenschaftlich. meine rechte öffnete den verschluss ihrer panzerung.

Kara

Das hatte ich nicht erwartet, aber der Kuss spülte sämtliche Bedenken zur Seite. Einen Moment löste ich mich von ihm, ließ die letzten Verschlüsse aufspringen, legte die Rüstung ab, kam wieder in seine Arme, küsste ihn leidenschaftlich. Keine Worte. Manchmal waren die einfach nicht notwenig.

Troy

Gemeinsam befreiten wir uns gegenseitig von Panzer und Kleidung, kuschelten uns aneinander ins Bett. Lange sah ich ihr in die augen.
"Wenn, dann bist du diesmal drann." sagte ich zärtlich lächelnd.
wälzte mich auf den Rücken und zog sie dabei auf mich.

[OOC = ja ja, mir das Kopfkino überlassen! Pfui! *lach*]

Kara

Eine Herausforderung. Wie frech! Das hätte er nicht sagen dürfen.
"Kannst du haben." flüsterte ich ihm ins Ohr.
Zeit floss stetig dahin. Wir vergaßen alles um uns herum. Für einige Momente gab es keine Trauer, keinen Schmerz. Irgendwann schlief ich in seinen Armen ein.